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Wie man die Angst vor der Digitalisierung überwindet

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Wie man die Angst vor der Digitalisierung überwindet

Inhaltsübersicht

Auch die beste Digitalisierungsstrategie ist nutzlos, wenn die Mitarbeiter nicht mitziehen. Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen Sie das Team für die Transformation begeistern und ihnen die Angst vor der Digitalisierung nehmen. Wir zeigen Ihnen, wie das funktioniert.

Angst vor der Digitalisierung - Prozessautomatisierung als Digitalisierungsbaustein

Prozessautomatisierung als Digitalisierungsbaustein

Viele Unternehmen kennen bereits die Vorteile der Digitalisierung und Automatisierung: Kosten, Zeit und Nerven sparen. Mit Hilfe der Automatisierung können Geschäftsprozesse effizienter ablaufen. Software-Bots übernehmen monotone, sich wiederholende Aufgaben, während sich die Mitarbeiter wichtigeren Tätigkeiten widmen können - etwa der Kundenbetreuung oder kreativen Tätigkeiten. Robotic Process Automation (RPA) und moderne Cloud-Lösungen wie iPaaS in Kombination mit process mining ermöglichen es Unternehmen, ihre Wertschöpfungskette zu optimieren und Prozesse ideal zu verknüpfen.

Dennoch gibt es immer wieder Skeptiker, die sich der Digitalisierung und Automatisierung verweigern oder einfach Angst davor haben, dass Roboter ihre Arbeitsplätze übernehmen werden. Vor allem um RPA ranken sich zahlreiche Mythen. Doch auch Kritiker müssen auf dem Weg zur digitalen Transformation mitgenommen werden, wenn ein Unternehmen erfolgreich sein will. Denn die Digitalisierung ist kein Trend, sondern die Zukunft der Arbeitswelt. Das zeigt sich gerade jetzt in der Blitzdigitalisierung einiger Unternehmen durch die Corona-Pandemie.

Der Aufstieg der Roboter: Die Angst vor der Digitalisierung

Nicht nur die Digital Natives, die Mittzwanziger, treiben die Digitalisierung voran. Auch langjährige, ältere Mitarbeiter können problemlos mitgenommen werden, wenn sie neugierig und bereit sind, Neues zu lernen.

Um Mitarbeiter für Veränderungen zu motivieren, sind diese drei Schritte besonders wichtig:

1. Roboter vom Feind zum Freund machen

Leere High-Tech-Unternehmen mit Robotern und Bots, die menschliche Mitarbeiter vollständig ersetzen: Den Beschäftigten muss zunächst bewusst gemacht werden, dass dieses Horrorszenario nicht eintreten wird. Sie müssen auch die ablehnende Haltung überwinden, die jahrelang, flankiert von dystopischen Medien wie den Filmen "I, Robot", "The Terminator" und "Matrix" oder Büchern wie "Rise of the Robots" von Martin Ford, die Angst vor der Zukunft schleichend genährt hat. Natürlich ist den meisten Menschen bewusst, dass Skynet uns nicht alle auslöschen wird, aber der Gedanke an emotionslose Bots und Roboter, die einem den Arbeitsplatz wegnehmen könnten, ist immer noch weit verbreitet.

Es ist hilfreich, konkret zu erklären, welche Prozesse durch die Automatisierung vereinfacht werden und welche Vorteile sich für den Einzelnen ergeben. Mitarbeiter X muss nicht mehr stundenlang Daten von einer Tabelle in eine andere kopieren oder Informationen abtippen. Nur durch konkrete, praktische Beispiele können Mitarbeiter erkennen, was Digitalisierung und Automatisierung für ihren persönlichen Arbeitsalltag bedeuten. Bots müssen als sinnvolle Ergänzung des Teams und nicht als Bedrohung gesehen werden.

2. Beschäftigte aktiv einbeziehen

Frühzeitige und häufige Kommunikation ist die wichtigste Grundlage der Automatisierung. Die Mitarbeiter müssen wissen, was auf sie zukommt, und nicht erst, wenn alles unter Dach und Fach ist. Mögliche Bedenken sollten immer angesprochen und diskutiert werden. Kommunizieren heißt aber nicht, die Mitarbeiter einfach nur über festgelegte Änderungen zu informieren. Vielmehr heißt es, die Ideen der Mitarbeiter ernst zu nehmen, sie um Anregungen und Meinungen zu bitten und auf die Kreativität des Teams zu setzen. Die Digitalisierung muss als gemeinsames Ziel erkannt werden. Über die Köpfe der Mitarbeiter hinweg zu entscheiden und ihnen Strukturen aufzuzwingen, wird langfristig keinen Erfolg bringen.

3. Teams ausbilden und vorbereiten

Eine gewisse technische Affinität und ein digitales Grundwissen brauchen heute alle Mitarbeiter. Personalverantwortliche können jedoch nicht davon ausgehen, dass alles direkt läuft und die Mitarbeiter sich alles Wissen ohne Unterstützung aneignen. Es ist wichtig, Schulungen und Weiterbildungen anzubieten, d.h. zuerst in das Humankapital zu investieren. Wer nur Kosten einsparen will, spart am falschen Ende, nämlich bei den Mitarbeitern.

Upskilling in der Prozessautomatisierung, um die Angst vor der Digitalisierung zu überwinden

Nehmen Sie die Anforderungen Ihrer Mitarbeiter ernst und investieren Sie in deren Weiterbildung

So wie Sie von Ihrem Team eine gewisse Offenheit, Neugier und Motivation verlangen, so haben auch Ihre Mitarbeiter Erwartungen an Sie.

Eine Umfrage des RPA-Anbieters UiPath zeigt, dass 9 von 10 Deutschen von ihrem Arbeitgeber eine höhere Bereitschaft erwarten, in die Ausbildung von digitalen und technischen Fähigkeiten zu investieren. Sie befürchten, nicht ausreichend geschult zu werden und dadurch ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Gleichzeitig sind sie eher bereit, für Unternehmen zu arbeiten, die Möglichkeiten zur Qualifizierung und Umschulung bieten.

Es gibt zahlreiche Digitalisierungsakademien, wie StackFuel, CODE Berlin, DBU oder Le Wagon, die bei der Weiterbildung helfen. In verschiedenen Crashkursen lernen die Teilnehmer die Grundlagen von Programmiersprachen, maschinellem Lernen oder einfacher Datenanalyse. Gerade im Hinblick auf den Aufbau eines Center of Excellence ist es wichtig, sich durch Upskilling die richtigen Kompetenzen anzueignen und diese sinnvoll zu kombinieren, um die Angst vor der Digitalisierung zu nehmen und vor allem die Prozessautomatisierung erfolgreich und unkompliziert umzusetzen.

Der Aufbau digitaler Kompetenzen und die Weiterbildung im Bereich der Prozessautomatisierung sind nicht nur für die Mitarbeiter selbst, sondern auch für das Unternehmen als Ganzes wichtig. Wenn alle an einem Strang ziehen, können die Vorteile der Automatisierung voll ausgeschöpft werden und Ihr Unternehmen gewinnt einen wichtigen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz. Es geht um mehr als nur um den Erwerb grundlegender technischer Fähigkeiten.

Ein kleiner Einschub in eigener Sache: Wir , Bots & Peoplesind die erste deutsche Akademie für die Automatisierung von Geschäftsprozessen, die flexible Online-Kurse anbietet, in denen wir RPA-Grundlagen, process mining, Cloud-Automation, business process management, etc. leicht verständlich vermitteln. In unseren Schulungen werden Mitarbeiter z.B. zu Automatisierungsstrategen ausgebildet. Die Teilnehmer brauchen keine Vorkenntnisse in Programmierung oder ähnlichem - nur die Motivation, etwas Neues zu lernen.

Schlussfolgerung: Prozessautomatisierung als Chance nutzen

Das Ziel der Prozessautomatisierung besteht nicht darin, Mitarbeiter zu ersetzen oder Arbeitsplätze abzubauen. Vielmehr geht es darum, die Unternehmensprozesse zu optimieren und das Maximum an Leistung aus ihnen herauszuholen. Gerade kleine und mittlere Unternehmen unterschätzen oft den Nutzen einer effizienten Automatisierung. Beginnen Sie deshalb jetzt, die Angst vor der Digitalisierung zu nehmen und Ihre Mitarbeiter für die Digitalisierung und Automatisierung zu begeistern.

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Flughafen Frankfurt (Fraport)

Fraport hat sich mit Bots & People zusammengetan und an einer Schulung in der Automation Academy teilgenommen. Ziel war es, die Fraport-Mitarbeiter*innen zu Prozessautomatisierung und künstliche Intelligenz weiterzubilden.

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Das Automation Pioneer Programmm wurde von T-Systems International, RWTH Business School und Bots & People gemeinsam organisiert. Ziel war es, Technologieberater*innen und Vertriebsmitarbeiter*innen auf dem Gebiet der Prozessautomatisierung zu schulen, um internes Know-How aufzubauen.

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Besonders gefallen hat uns die umfassende inhaltliche Abdeckung der für uns relevanten Themen und Technologien sowie die inspirierenden Dozent*innen im virtuellen Klassenzimmer und im Video. Unsere Kolleg*innen erhielten einen ganzheitlichen Blick auf das Thema Hyperautomation und hatten so die Möglichkeit, ihre Herausforderungen gemeinsam mit den Expert*innen zu diskutieren und Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Dominik Ohl
Teamleiter | Lernen & Entwicklung | T-Systems

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